
Der Umgang mit Emotionen kann besonders herausfordernd sein, wenn wir nie gelernt haben, sie gesund zu regulieren. Doch gerade in Zeiten von Stress und Erschöpfung ist es wichtig, einen achtsamen Zugang zu unseren Gefühlen zu finden.
Emotionen als lebenswichtige Signale
Emotionen sind nicht nur Reaktionen auf äussere Ereignisse – sie sind tief in uns verwurzelt und helfen uns, die Qualität unseres Lebens zu erkennen.
Wenn wir unsere Gefühle unterdrücken oder ignorieren, haben sie langfristig Auswirkungen auf unseren Körper und unser Wohlbefinden. Besonders bei stressbedingtem Druck und Erschöpfung ist es entscheidend, diese Signale nicht zu übersehen.
Erkenne dein Verhältnis zu Emotionen
Hast du schon einmal innegehalten und reflektiert, wann du deine Emotionen nicht spürst oder sie sogar verdrängst?
Bei ständiger Überforderung kann es leicht passieren, dass wir unsere Gefühle ignorieren – oft unbewusst, weil wir glauben, dass wir "funktionieren" müssen.
Doch diese Strategie ist nicht nachhaltig. Gönne dir die Zeit, herauszufinden, in welchen Momenten du deine Emotionen vermeidest und frage dich: Was würde es dir bringen, diesen Gefühlen Raum zu geben?
Aktives Handeln für eine gesunde Emotionsregulation
Es gibt kleine, achtsame Schritte, die du in deinen Alltag integrieren kannst, um deine Emotionen wieder bewusst wahrzunehmen. Vielleicht beginnst du mit kurzen Atempausen, in denen du achtsam spürst, wo du Emotionen im Körper wahrnimmst.
Schon kleine Momente der Ruhe können helfen, Stress abzubauen und deinen Geist zu beruhigen. Weitere Strategien, wie Meditation oder sanfte Bewegung, können ebenfalls eine grosse Unterstützung sein, um deine Emotionen zu akzeptieren und zu regulieren.
Ursachen der gelernten Emotionsregulation
Es kann hilfreich sein, sich zu fragen, was du über den Umgang mit Emotionen in deiner Kindheit gelernt hast.
👉 Vielleicht hast du als Kind gelernt, dass Wut oder Traurigkeit nicht erwünscht sind – etwa, weil dir gesagt wurde: „Jetzt stell dich nicht so an!“ oder „Hör auf zu weinen!“
Solche Botschaften prägen unser Unterbewusstsein und beeinflussen, wie wir heute mit Emotionen umgehen. Wenn du dich dabei ertappst, deine eigenen Gefühle herunterzuspielen, kann es helfen, dich daran zu erinnern: Deine Emotionen sind berechtigt, und du darfst ihnen Raum geben.
Vielleicht gab es Glaubenssätze wie „Gefühle zeigen ist Schwäche“ oder „Rege dich nicht auf“ – diese Prägungen beeinflussen oft, wie wir heute mit Stress und schwierigen Gefühlen umgehen. Indem du dir bewusst machst, welche Muster dich steuern, kannst du beginnen, gesunde Veränderungen vorzunehmen.
Schlussgedanken: Emotionale Akzeptanz und Gesundheit
Indem du lernst, deine Emotionen zuzulassen und sie ohne Wertung zu betrachten, kannst du nicht nur dein inneres Gleichgewicht wiederfinden, sondern auch körperlichen Beschwerden vorbeugen, die durch dauerhaften Stress entstehen.
Dieser Weg beginnt mit kleinen Schritten – und jeder Schritt hin zu mehr emotionaler Achtsamkeit stärkt dich nachhaltig.
Zusammenfassung: Deine Emotionen als Schlüssel zu mehr Gelassenheit
Emotionen sind wertvolle Wegweiser, die uns zeigen, wo wir stehen und was wir brauchen. Wenn wir sie ignorieren, kann das langfristig zu Stress und Erschöpfung führen.
Doch mit kleinen achtsamen Schritten – wie bewusstem Wahrnehmen, Reflexion und sanfter Bewegung – kannst du lernen, deine Gefühle gesund zu regulieren. Indem du dich mit deinen Prägungen auseinandersetzt und neue Strategien entwickelst, stärkst du nicht nur deine emotionale Balance, sondern auch dein körperliches Wohlbefinden.
Erlaube dir, deine Emotionen anzunehmen – sie sind deine inneren Verbündeten auf dem Weg zu mehr Leichtigkeit und innerer Stärke.
Zusätzliche Unterstützung für deine Reise:

Wenn du das Gefühl hast, dass du in einem stressigen Alltag nicht die nötige Unterstützung findest, lade ich dich ein, meine kostenlose HerzSäulen-Mitgliedschaft zu entdecken.
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Zusammen können wir Schritt für Schritt eine gesunde Balance für dich finden.

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